EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD) 
Am 23. Februar 2022 hat die EU-Kommission einen Vorschlag für eine Richtlinie über die Sorgfaltspflicht von Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit angenommen, in der die Verpflichtungen zur Förderung eines nachhaltigen und verantwortungsvollen Ansatzes, der die Menschenrechte und die Umwelt in den globalen Wertschöpfungsketten der Unternehmen respektiert, festgelegt werden. Der Vorschlag wird dem EU-Parlament und dem Rat vorgelegt und nach seiner Verabschiedung in die Gesetzgebung der Mitgliedsstaaten übernommen. Die genannte Richtlinie wird voraussichtlich am 1. Januar 2024 in Kraft treten und rückwirkend bis 2023 gelten. 

Die Richtlinie wird die EU-Verordnungen zur nichtfinanziellen Berichterstattung (CSR-Berichterstattung) ersetzen. Mit der neuen Gesetzgebung werden im Wesentlichen die CSR-Berichtsvorschriften an neue Nachhaltigkeitspraktiken angepasst. Die Richtlinie nimmt Unternehmen in die Pflicht, Angelegenheiten im Zusammenhang mit Menschenrechten und Umweltauswirkungen in ihren Tochtergesellschaften und Wertschöpfungsketten zu überwachen, zu bestimmen, zu bewerten, zu verhindern, zu beenden und zu verbessern.

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CSRD
Die Global Reporting Initiative (GRI) entwickelt in Abstimmung mit Unternehmen, Regierungen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) Regeln und Standards, um die soziale Verantwortung der Unternehmen (CSR) und die Bemühungen um Umwelt, Soziales und Governance (ESG) in Nachhaltigkeitsberichte zu integrieren. Die Standards tragen dazu bei, die Qualität und Vergleichbarkeit der Berichte zu verbessern.

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GRI Standards
Das Carbon Disclosure Project (CDP) wurde im Jahr 2000 auf freiwilliger Basis gegründet. Es ist eine bekannte Nichtregierungsorganisation, die sich auf die Verringerung der Auswirkungen des Klimawandels konzentriert. Es verfügt über eine breite Palette von Unternehmensdaten zu den Themen Klimawandel, Wasser, städtische Nachhaltigkeit und Wälder. Es arbeitet eng mit anderen internationalen Institutionen zusammen, insbesondere mit der Global Reporting Initiative (GRI).

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CDP
Die Normen der Internationalen Organisation für Normung (ISO), insbesondere die Norm ISO 14001, bieten einen umfassenden Rahmen für Umweltmanagementsysteme. Die ISO 14000-Normenfamilie steht im Zusammenhang mit dem 13. Ziel für nachhaltige Entwicklung, dem "Klimaschutz". Die ISO 26000-Normen konzentrieren sich auf Fragen der sozialen Verantwortung im Bereich der Nachhaltigkeit und fördern den Aufbau eines Managementsystems in diesem Bereich. ISO 31000 stellt einen Rahmen für das Risikomanagementsystem auf. Es hilft, riskante Situationen durch Analysen im Voraus zu erkennen. Das EU-Umweltmanagementsystem entspricht den Vorgaben der ISO 14001. Es kann in Unternehmen jeder Größe und in jedem Bereich eingesetzt werden. Es deckt alle Umweltthemen ab, von der Energienutzung bis zum Abfall. Es zielt darauf ab, jeden in die Umsetzungsbemühungen einzubeziehen.

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ISO Standards
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung wurde 2001 von öffentlichen, privaten und nichtstaatlichen Einrichtungen in Deutschland gegründet und veröffentlichte 2010 den Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK). Ziel des Kodex ist es, Unterstützung für 20 Kriterien im Bereich Nachhaltigkeit wie CSR, Berichterstattung, Ausbildung usw. zu bieten. Die DNK-Kriterien sind Strategie, Wesentlichkeit, Ziele, Tiefe der Wertschöpfungskette, Verantwortung, Regeln und Prozesse, Kontrolle, Anreizsysteme, Stakeholder-Engagement, Innovation und Produktmanagement, Nutzung natürlicher Ressourcen, Ressourcenmanagement, klimarelevante Emissionen, Arbeitnehmerrechte, Chancengleichheit, Qualifizierung, Menschenrechte, Corporate Citizenship, politische Einflussnahme sowie gesetzes- und politikkonformes Verhalten. Diese Kriterien stehen im Einklang mit den Grundsätzen der GRI und der European Federation of Financial Analysts Societies (EFFAS).

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DNK
Blue Competence ist eine Nachhaltigkeitsinitiative des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), die die Rolle des Maschinen- und Anlagenbaus bei der Schaffung energie- und ressourceneffizienter Anlagen und Systeme unterstreicht. Die Blue Competence legt 12 Nachhaltigkeitsprinzipien in vier Bereichen fest. Mit der Fokussierung auf die strategischen, operativen, kulturellen und kommunikativen Aspekte der Nachhaltigkeit betrachtet Blue Competence Nachhaltigkeit als ganzheitliches Handeln unter Berücksichtigung der Berichte der Brutland-Kommission und der Definitionen des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE).

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VDMA Blue Competence
EcoVadis bietet ganzheitliche Nachhaltigkeitsbewertungen für Unternehmen an. Die Bewertungen von EcoVadis umfassen ein breites Spektrum an nichtfinanziellen Governance-Systemen in den Bereichen Umwelt, Arbeitnehmer- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung. Jedes Unternehmen wird entsprechend seiner Größe, Position und Branche bewertet. Diese evidenzbasierten Bewertungen werden auf einer prozentualen Basis (0-100) eingestuft und in einfach zu lesenden Punktekarten zusammengefasst. Die Punktzahlen werden auch mit Bronze-, Silber- oder Goldmedaillen ausgezeichnet. Darüber hinaus bieten die Scorecards den bewerteten Unternehmen Anhaltspunkte, um ihre Nachhaltigkeitsbemühungen auf Stärken und Verbesserungsbereiche zu konzentrieren und Aktionspläne zur Verbesserung ihrer Nachhaltigkeitsleistung zu entwickeln.

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EcoVadis